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Bundespolizei nimmt mehrere Taschendiebe fest

Heerstr. - 17.08.2015

Bundespolizisten konnten am gestrigen Sonntag
mehrere Taschendiebe in Berlin dingfest machen.

Am Sonntagmorgen beobachteten Zivilbeamte gegen 05:40 Uhr einen
Mann in der S5 als er eine schlafende Frau zwischen den Bahnhöfen
Westkreuz und Heerstraße abtastete. Die Beamten gaben sich als
Polizeibeamte zu erkennen, nahmen den 29-Jährigen vorläufig fest und
weckten das 57-jährige Opfer. Die Frau erklärte, dass sie bemerkt
habe, dass jemand versucht habe, ihr das Mobiltelefon aus der
Hosentasche zu entwenden. Diebesgut fanden die Beamten bei dem
bereits wegen Eigentumsdelikten bekannten Mann nicht. Zur weiteren
Bearbeitung nahmen ihn die Beamten mit zum Bundespolizeirevier nach
Spandau. Da er keinen gültigen Fahrausweis hatte, leitete die Streife
nicht nur wegen des versuchten Diebstahls sondern auch wegen des
Erschleichens von Leistungen Ermittlungen gegen den 29-Jährigen ein.

Gegen 9:55 Uhr wurde die Bundespolizei wegen eines Trickdiebstahls
am S-Bahnhof Warschauer Straße alarmiert. Als eine 22-jährige
Südkoreanerin Fotos mit ihrem Smartphone aufnahm, griff ein
Jugendlicher zu. Er entriss das Mobiltelefon und flüchtete in
Richtung Revaler Straße. Das Opfer verfolgte den Täter und hielt ihn
zusammen mit anderen Passanten fest. Ein Beamter der Polizei Berlin,
der in einem Rettungswagen die Rettungskräfte begleitete, bemerkte
das Treiben, fesselte den 16-jährigen Marokkaner und hielt ihn bis
zum Eintreffen der Bundespolizeikräfte fest. Das Telefon fiel während
der Aktion zu Boden und wurde beschädigt. Die Bundespolizei übergab
dem Opfer das Telefon und leitete ein Strafverfahren gegen den jungen
Dieb ein. Anschließend entließ die Streife den 16-Jährigen von der
Dienststelle am Berliner Ostbahnhof.

Etwa zur gleichen Zeit nahmen Taschendiebstahlsfahnder einen
61-Jährigen am Berliner Hauptbahnhof vorläufig fest. Er war den
Fahndern wegen seines tätertypischen Verhaltens aufgefallen. Als ein
älteres Ehepaar gegen 10:00 Uhr einen ICE nach Hamburg bestieg, nutze
er die Gelegenheit und stahl der 79-jährigen Frau das Handy aus der
Handtasche. Einer der Fahnder stellte den Dieb sofort zur Rede, der
daraufhin seine Beute im Zug fallen lies. Die Beamten konnten der
überraschten Friedrichshainerin das Handy unversehrt zurück geben und
nahmen den 61-jährigen Polen mit zum dortigen Bundespolizeirevier.
Nach Abschluss der Anzeigenaufnahme konnte er das Revier wieder
verlassen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0171 7617149
Fax: 030 91144-4049
E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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